Bin ich mit einer virtuellen Adresse von Postflex^® vollkommen anonym? Alle Fakten zum Thema Adress-Schutz

In einer Welt, in der digitale Kommunikation dominiert, gewinnt der Schutz persönlicher Daten zunehmend an Bedeutung. Ein Weg, diese zu schützen, besteht darin, eine virtuelle Adresse zu nutzen. Auf diese Weise kannst du es umgehen, deine persönlichen Daten, trotz bestehender Impressumspflicht, online zu veröffentlichen. Aber ist es mithilfe eines Adressschutzes wie dem von Postflex^® möglich, komplett anonym zu bleiben?

Laut § 5 des Telemediengesetzes (TMG) und § 18 des Medienstaatsvertrags (MStV) ist jeder Webseitenbetreiber in Deutschland verpflichtet, ein Impressum anzulegen. So soll es jedem Seitenbesucher möglich sein, den Betreiber zu identifizieren und ggf. zu kontaktieren. Selbst wenn du lediglich einen privaten Blog betreibst, darfst du nicht anonym bloggen. Der Gesetzgeber verpflichtet dich, deinen Namen, deine Adresse und deine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer bekanntzugeben. Aber musst du dabei wirklich deine tatsächliche Wohnadresse veröffentlichen?

Postflex^® zählt zu den bekanntesten Adress-Schutz-Anbietern und ist für all jene eine praktikable Lösung, die ihre Privatanschrift schützen möchten. Ab einem Paketpreis von 9,95 EUR pro Monat kannst du dir eine ladungsfähige Adresse mieten und diese in deinem Impressum veröffentlichen. So könnte dein Impressum mit dem Service von Postflex^® aussehen:

Max Mustermann
c/o Postflex #Vertrags-ID
Emsdettener Str. 10
48268 Greven

Die Adresse bleibt dabei immer gleich, egal in welcher Stadt du eigentlich lebst. Neben dem Impressum kannst du den Adress-Schutz auch für Branchenbucheinträge oder als reguläre Rechnungsadresse nutzen. Dazu benötigst du eine oder mehrere Erweiterungen, zu denen wir dich gerne beraten.

Via Online-Briefkasten wirst du über eingehende Post informiert und erhältst die jeweiligen Schreiben vorab in digitaler Form. Die Originalbriefe werden dir auf Wunsch direkt oder im halbjährlichen Rhythmus an deine Hausadresse weitergeleitet oder wahlweise vernichtet. Doch wie gehen Behörden mit der Adresse von Postflex^® um?

Der Begriff „ladungsfähige Adresse“ beinhaltet, dass eine Person an der angegebenen Adresse erreichbar sein muss. Zwar wirst du an deiner Postflex^® Adresse persönlich nicht anzutreffen sein, dennoch würdest du im Falle einer Zustellung eines behördlichen Schreibens darüber informiert werden. Damit gilt eine virtuelle Adresse als ladungsfähig und behördlich genehmigt. Bleibt nur noch die Frage der Anonymität zu klären. Erhältst du durch eine Adresse von Postflex^® tatsächlich ein komplett anonymes Impressum?

Für Besucher deiner Website, deines Social-Media-Profils oder für Leser deines Buchs bleibt deine private Anschrift tatsächlich anonym. Bei der Registrierung für den Adress-Schutz musst du jedoch einige persönliche Daten angeben, darunter auch deine private Anschrift. Das ist notwendig, um die Post von der virtuellen Adresse zu deinem tatsächlichen Standort weiterleiten zu können. Sollte der Adress-Schutz für kriminelle Aktivitäten genutzt werden, könnten wir somit die reale Anschrift an die jeweiligen Behörden weitergeben. Grundsätzlich ist es aber natürlich unser Ziel, deine Privatsphäre zu schützen.